Musikhandschriften

Zu den wertvollsten Schätzen der Bibliotheca Mozartiana gehören die originalen Notenhandschriften (Autographen) Wolfgang Amadé Mozarts. Weil der Notendruck zur Zeit Mozarts noch sehr aufwendig war, waren aber auch handschriftliche Kopien für die Verbreitung seiner Werke von großer Bedeutung.

Ein ganz besonders Manuskript ist das sogenannte Nannerl Notenbuch, das von Leopold Mozart für den Klavierunterricht seiner Tochter Maria Anna („Nannerl“) angelegt wurde. Auch ihr fünf Jahre jüngerer Bruder Wolfgang begann im Alter von vier Jahren seine musikalische Karriere mit diesem Buch, in das bald darauf einige seiner frühesten Kompositionen eingetragen wurden.

In ihrer langen Geschichte sammelte die Bibliothek Musikhandschriften vieler weiterer Komponisten, nicht zuletzt auch von Wolfgang Amadé Mozarts jüngerem Sohn Franz Xaver Wolfgang Mozart.

Die Musikhandschriften der Bibliotheca Mozartiana werden in der Datenbank des Répetroire International des Sources musicales (RISM) katalogisiert (Bibliothekssigel A-Sm). Nähere Angaben zu den einzelnen Handschriften finden Sie direkt über den RISM-Link in der Titelaufnahme. Da es sich hierbei um ein weltweites Projekt handelt, erfolgen die Beschreibungen teilweise in englischer Sprache.

Die vollständige Katalogisierung (und teilweise Digitalisierung) der Musikhandschriften ist ein fortlaufendes Projekt, das noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, da der Bestand mehrere Tausend Einheiten umfasst.

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